Liquidität bewegt die Märkte
Preise bewegen sich dorthin, wo möglichst viel Liquidität (also Buy- oder Sell-Stops) abzugreifen ist. Institutionelle Marktteilnehmer nutzen diese um dort günstig große Positionen zu eröffnen, was für uns durch Fair Value Gaps sichtbar wird. Wenn wir dieses Smart Money Concept an Tagen mit News-Events anwenden, haben wir gute Chance im Windschatten mit zu segeln.
Was ist ein Fair Value Gap?
Bei einem Fair Value Gap handelt es sich um eine Formation aus 3 Kerzen. Den Namen bekam dieses Konzept von ICT (Inner Circle Trader). Wenn institutionelle Händler große Positionen eröffnen, entsteht Momentum – also stark steigende oder fallende Preise. entsteht zwischen der ersten und der dritten Kerze eine Lücke, in der nur in jeweils eine Richtung gehandelt wurde, was zu einer ineffizienten Preisstellung führt. Der Markt versucht also, diese Bereiche immer wieder anzulaufen, um den „Fair Value“ wieder herzustellen.
Mehr Info dazu gibt es auch im Artikel Die Macht der Fair Value Gaps.

FVGs erzählen eine Geschichte
Wenn man sich bewusst ist, dass Fair Value Gaps in höheren Zeiteinheiten mehr Gewicht haben, kann man sich per Top-Down-Analyse den Markt strukturieren und quasi ein Narrativ hinter den Kursbewegungen erstellen.
So beginnt jede Analyse mit dem Monatschart und wird über Wochen- und Tageschart bis hin in 4-Stunden- und Stundencharts und für Einstiege bis in den 15-Minuten, 5-Minuten und manchmal 1-Minutenchart heruntergebrochen. Dabei entsteht dann ein recht genaues Bild davon, wo die nächste Preisbewegung hingehen könnte.
Einstiegssignale
Für einen Einstieg in eine Position nutze ich ebenfalls Fair Value Gaps, und zwar im 15-Minuten, 5-Minuten oder etwas seltener auch mal im 1-Minutenchart. Dafür verwende ich gern ICT-Konzepte wie Unicorn, welches das Fair Value Gap mit einem Breaker-Block kombiniert.
