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Was kostet Prop-Trading?

Es heißt, beim Prop-Trading riskiert man kein Eigenkapital. Jedoch gibt es auch hier Kosten, die man bei der Entscheidung für oder gegen Prop-Trading als auch bei der Auswahl der richtigen Prop-Trading-Firma im Auge haben sollte.

Remote Prop-Trading

In diesem Beitrag geht es ausschließlich um das Trading bei Remote Prop-Trading-Firmen, bei denen man über das Internet gegen Bezahlung Evaluierungen absolviert und bei Bestehen ein virtuelles Trading-Konto erhält. Beim klassischen Präsenz-Prop-Trading gibt es mit Ausbildungen und „Schreibtischgebühren“ ein gänzlich anderes Kostenmodell.

Evaluierungen

Der erste und wohl auffälligste Kostenfaktor beim Prop-Trading sind die Gebühren für Evaluierungen, die man bestehen muss, um ein Trading-Konto zu erlangen. Im Futures-Bereich haben die meisten Firmen ein Abomodell, bei dem es kein zeitliches Limit jedoch eine monatliche Gebühr gibt. Man kann sich für eine Evaluierung also so lange Zeit lassen, so lange man die monatliche Gebühr zahlt.

  • Bei dem Anbieter UProfit Trader, den ich persönlich bevorzuge, gibt es Evaluierungen geben monatliche Gebühren von 145$ bis 315$. Es werden jedoch quasi jeden Monat Rabatte angeboten, die bis zu 50% Ermäßigung bringen.
  • Earn2Trade bietet die Evaluierungen namens Mini-Gauntlet in der Preisspanne von 150$ bis 350$ an. Aber auch hier werden fast immer Rabatte angeboten, mit denen man weitaus weniger zahlen kann.
  • Die Prop-Firma Apex Trader Funding hat mit einer Spanne von 137$ bis 657$ das größte Spektrum an Kontogrößen. Auch Apex veranstaltet oft Rabattaktionen.

Bei Prop-Trading-Anbietern aus dem CFD- und Forex-Bereich ist es bei den bekanntesten so, dass man eine einmalige Gebühr bezahlt, hier jedoch eine zeitliche Begrenzung hat. Nachteil ist, dass man somit zeitlichen Druck hat. Vorteil ist, dass die Gebühr bei den meisten Anbietern bei Bestehen erstattet wird.

  • Der bekannteste und für mich seriöseste Anbieter in diesem Bereich ist FTMO. Die „Challenges“ sind mit 155€ bis 1080€ weitaus teurer, jedoch hat man bei den Risikoparametern mehr Spielraum und diese Gebühren werden bei Bestehen komplett erstattet.

Resets

Ein weiterer Trick der Prop-Trading-Industrie, nicht-profitablen Tradern das Geld aus der Tasche zu ziehen, sind die Resets. Diese sind soweit ich weiß nur bei den Futures-Prop-Firmen mit monatlicher Gebühr zu finden.

Mit einem Reset kann man eine Evaluierung auf Null zurücksetzen, sollte man eine der Regeln verletzt haben. Sie lohnen eigentlich nur, wenn man ziemlich am Anfang scheitert oder man einen guten Rabatt, der sich monatlich wiederholt, erhalten möchte. Einen Reset zu bezahlen kurz bevor man eh die monatliche Gebühr zahlen muss, ist meist nicht von Vorteil.

Besonders bei den Resets, die meist nur wenige Mausklicks benötigen, muss man aufpassen, das man nicht auf Tilt immer und immer wieder in die Falle geht. Nicht kontrollierte Emotionen werden hier gnadenlos bestraft.

Trading-Plattform

Auch bei den laufenden Kosten für Trading-Plattformen gibt es große Unterschiede. Wenn wir in den Bereich des Futures-Trading schauen, ist eine sehr populäre Plattform der NinjaTrader. Diese Software ist nicht kostenlos, aber einige Prop-Trading-Firmen stellen eine Lizenz zur Verfügung, mit der man sie ohne Kosten nutzen kann.

  • Bei UProfit Trader und Apex Trader Funding bekommt man sowohl während der Evaluierung als auch später mit einem Trading-Konto eine NinjaTrader-Lizenz zur Verfügung gestellt.
  • Beim Anbieter Earn2Trade bekommt man soweit ich weiß, nur während der Evaluierung eine kostenlose NinjaTrader-Lizenz. Später müsste man seine eigene benutzen. Mit Finamark wird aber auch eine kostenlose Alternative angeboten.

Etwas attraktiver ist hier der Bereich des CFD- und Forex-Trading. Die populärsten Plattformen sind hier MetaTrader (Versionen 4 & 5) und der cTrader, die allesamt kostenlos sind. Es fallen also keinerlei Kosten in diesem Bereich an.

  • Hier ist FTMO besonders attraktiv, da alle drei Plattformen angeboten werden. Viele schwören nach wie vor auf den in die Jahre gekommenden MetaTrader. Aber auch die größer werdende Fangemeinde des cTrader wird hier bedient.

Marktdaten

Während es beim Futures-Trading normal ist, auch für Marktdaten zu bezahlen, werden diese Kosten im CFD- und Forex-Bereich meist nicht erhoben. Es ist jedoch auch bei einigen Futures-Prop-Firmen so, dass diese nur einmalig in Rechnung gestellt oder mit anderen Gebühren kombiniert verrechnet werden.

  • UProfit Trader wirbt gern damit, dass es auf einem Live-Konto keine weiteren Kosten gibt. Es wird „lediglich“ eine Einschreibungsgebühr von 99$ bis 250$ (je nach Kontogröße) erhoben. Wenn man das Konto langfristig behalten kann, ein tolles Angebot. Viele verlieren ihren Trading-Account jedoch in den ersten Wochen.
  • Bei Earn2Trade muss 105$ im Monat pro Exchange (z. B. CME) bezahlt werden. Neben den möglichen Kosten für die Plattform besonders für Anfänger recht teuer.
  • Apex Trader Funding berechnet für Marktdaten und Auszahlungen beine kombinierte Gebühr von monatlich 85$.

Auszahlungen

Die Auszahlungen von gemachten Profiten ist bei den meisten Prop-Trading-Firmen kostenlos. Bei anderen kommt es auf die Methode der Auszahlung an (Überweisungen, ACH-Transaktion, PayPal etc.). Bei wieder anderen Anbietern wird eine pauschale Bearbeitungsgebühr erhoben.

  • Hier ist mein Favorit UProfit Trader absolute Spitze. Auszahlungen können jederzeit angefordert werden, sind kostenlos und werden innerhalb von 24 Stunden abgewickelt. Auch die Auszahlung in USDT ist möglich. Das kommt einem echten Trading-Konto schon sehr nah.
  • Bei Earn2Trade kann man einmal pro Woche einen Mindestbetrag von 100$ anfordern. Erst Auszahlungen ab 500$ sind kostenlos.
  • Apex Trader Funding ist bei den Auszahlungen im Vergleich zu den genannten Beispielen etwas langfristiger angelegt. Zwar werden die Kosten von der kombinierten monatlichen Gebühr von 85$ abgedeckt, jedoch gibt es Vorschriften an Mindest- und auch Maximalbeträgen. Erst nach 3 Monaten Performance-Account kann man frei entscheiden, was ausgezahlt werden soll.
  • Auch beim Platzhirsch im CFD- und Forex-Bereich FTMO sind Auszahlungen kostenlos und werden einmal im Monat im sogenannten Profit-Split abgewickelt. Im Dashboard hat man jederzeit die zeitliche Übersicht und FTMO ist für zuverlässige Auszahlungen oft gelobt und nicht zuletzt dadurch berühmt geworden.

Gewerbe & Steuern

Ziel ist es mit dem Prop-Trading dauerhaft Geld zu verdienen. Dafür muss man also auf jeden Fall Steuern zahlen. Da man dies im Prop-Trading zudem nicht mit dem eigenen Kapital tut, muss man darüberhinaus ein Gewerbe anmelden. Weitere Infos dazu findest Du im Artikel Prop-Trading & Steuern in Deutschland.

Nerven

Das gilt für das Trading allgemein. Aber nicht zu unterschätzen sind die Nerven, die das Trading kostet. Und das meine ich nicht ironisch. Denn Trading kann großen Stress auslösen. Wenn man seinen Emotionshaushalt nicht im Griff hat, können Körper und Seele schaden nehmen. Daher sollte für jeden Trader die Trading-Psychologie und das richtige Mindset eine wichtige Rolle spielen.

Fazit

Der Slogan „Mit Trading Geld verdienen ohne eigenes Kapital zu riskieren“ ist also nur teilweise richtig. Denn besonders als Anfänger-Trader kann man mit den Evaluierungen & Resets ernsthaft Geld verbrennen. Es gehört also auch beim Prop-Trading neben der eigentlichen Trading-Strategie auch eine Strategie dazu, mit der man in diesem System arbeiten kann.

Das Business mit dem Prop-Trading ist auch deswegen für die Anbieter so rentabel, weil viele Anfänger mit den Marketing-Versprechen vom großen Geld geködert werden und dann bei den Evaluierungen gegen die Wand laufen (s.a. Wann bin ich bereit für das Prop-Trading?).

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Wenn Du noch einen Prop-Trading-Anbieter für den Futures-Bereich suchst, kann ich Dir UProfit sehr empfehlen. Die Regeln sind absolut fair und der Button rechts oft mit attraktiven Rabatten verknüpft.
Solltest Du noch einen guten Anbieter im Futures-Prop-Trading brauchen, kann ich Dir Apex Trader Funding empfehlen. Du kannst dort sogar den DAX handeln und Tradingview verwenden!
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